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SEO: Der „Random Surfer“ wird zunehmend vom „Intelligent Surfer“ abgelöst

von Rainer Meyer

Der PageRank einer Webseite, der nach wie vor sehr wichtig für das Ranking ist, wird von seinen Erfindern mit einen auf Zufall basierenden Surf-Verhalten legitimiert. Der Random-Surfer bewegt sich von einer Webadresse zur Nächsten und nutzt dazu irgendeinen Link, der ihm gerade vor die Maus kommt, ohne auf die inhaltliche Bedeutung zu achten. Damit wird klar, dass eine Website, die viele Links von Webseiten mit gutem Rang hat, auch oft besucht werden wird, es also verdient, gut gerankt zu werden. Ebenfalls klar ist, dass eine Webseite mit vielen Links, wenig Rank-Power mittels der einzelnen Links auf die verlinkten Webseiten übertragen kann. Durch die vielen Links wird die Wahrscheinlichkeit, einen bestimmten zufälligen Link auszuwählen, stark vermindert.

Dass dieses Linkverhalten nicht ganz angemessen das Surfverhalten abbildet ist schon vielen aufgefallen. Denn der tatsächliche Surfer wählt keinen zufälligen Link aus, sondern einen Link, der ihm auffällt und einen Link, der irgendwie passend zu seinem Suchziel erscheint. Auffällige Links, die weiter oben und weiter vorn auf der Webseite stehen, werden auch von den Suchmaschinen-Bewertungs-Systemen auch schon heute bevorzugt. Links, die am Rand oder gar in der Fußzeile stehen, werden dementsprechend weniger beachtet oder werden so gut wie gar nicht in den Suchmaschinen-Algorithmen berücksichtigt. Daraus folgt für den Suchmaschinen-Optimierer, das er bei externen Links darauf achten muss, dass diese weiter oben und weiter vorn platziert werden. Und wenn man hierauf Einfluss nehmen kann, dann sollte man darauf hinwirken, dass auch möglichst wenig andere Links auf diesen externen Seiten vorhanden sind.

Doch damit ist die Aufgabe des „Intelligent Surfers“ für die Suchmaschinen-Optimierung noch nicht abgeschlossen. Für die Relevanz der Auswahl eines Links sind auch der Linktext und der Text ganz entscheidend, der sich im Umfeld des Links befindet. Er muss zum Suchziel passen, damit der Link ausgewählt wird. Der Linktext und das Umfeld des Linktextes sollten gut zur Webseite passen, die optimiert werden soll. Daraus gibt sich eine thematisch gute Übereinstimmung und auch die Wahrscheinlichkeit wird besser, dass der Link angeklickt wird.

Es ist zurzeit noch unklar, wie wichtig die thematische Übereinstimmung zwischen Webdokumenten bzgl. der Rankings ist. Aber es ist bereits jetzt klar, dass Links zwischen thematisch übereinstimmenden Seiten besser sind, als andere Links. Und eine Berechnung der thematischen Übereinstimmung kann nur über die Texte auf den Links und im Umfeld der Links vorgenommen werden.

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