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Die richtige Weiterleitung von Webadressen

Immer mal wieder ergibt sich die Notwendigkeit, Webadressen zu ändern, z.B. wenn man grundlegende Umstellung in der Verwaltung seines Content-Management-System vornimmt. So hatte ich ursprünglich meinen Blog ohne aussagekräftigen Permalink erstellt. Ein Permalink wie …/blog/?p=109 ist natürlich weniger suchmaschinenfreundlich wie …/suchmaschinenmarketing.htm. Dumm nur, dass
die ursprünglichen Webadressen schon zum Linken auf anderen Seiten genutzt wurden; auch Google und Co. haben die Inhalte noch unter der alten Adresse im Cache und überprüfen diese regelmäßig. Deshalb muss man dafür sorgen, dass die alten Adressen angemessen auf die neuen Adressen weitergeleitet werden.

Hierfür gibt es regelmäßig zwei Methoden:

  1. Weiterleitung mittels Metaangaben im Seitencode:
    <meta http-equiv=“refresh“ content=“1; URL=http://www.meine-domain.de/suchmaschinenmarketing.htm>“
    (Hier wird die aktuelle Seite im Browser nach einer Sekunde auf die neue URL weitergeleitet).
  2. Weiterleitung mittels JavaScript
  3. Weiterleitung mittels http-Protokoll.

Client-Weiterleitungen wie die beiden ersten Varianten sind unter Suchmaschinenoptimierungs-Gesichtspunkten problematisch, denn sie werden häufig als SPAM-Methoden eingesetzt. Denn so könnte die ursprüngliche Seite relevante Inhalte enthalten, die aber nur die Suchmaschinen sehen, während der normale Besucher keine Zeit hat, diese Seite zur Kenntnis zu nehmen. Suchmaschinen-Robots versuchen aber diese Manipulation mit dem JavaScript-Code zu erkennen, obwohl sie normalerweise kein JavaScript bei der Auswertung von Seiten berücksichtigen.

Einzig richtig für die Suchmaschinen-Optimierung ist die Weiterleitung mittels http-Protokoll. Hierzu wird eine zusätzliche Datei auf dem Server im Stammverzeichnis benötigt: .htaccess. Dort sind recht einfache Befehle aufzunehmen, die eine vorübergehende oder dauerhafte Umleitung von Webadressen ermöglicht.

Redirect 301 /blog/?p=109
Redirect 302 /
blog/?p=109

301 bedeutet eine dauerhafte Weiterleitung; 302 zeigt an, dass die Weiterleitung nur vorübergehend ist. Ist man sich sicher, das die neuen Adressen die alten dauerhaft ersetzen sollen, dann verwendet man die 301-Weiterleitung.

Man kann dann mit einem kleinen Befehl auch eine komplette Domain umleiten:

Redirect 301 /
http://www.meine-neue-domain.de.

Wenn man bei den Google-Webmaster-Tools angemeldet ist, dann kann diese auch nutzen, um eine komplette Domain dauerhaft umzumelden.

weiterleitung-webmaster-tools
weiterleitung-webmaster-tools

Man sieht hier, welche Möglichkeiten der Auswahl der Punkt Adress-Änderung bei den Google Webmaster Tools ermöglicht. Auch Google legt Wert auf eine 301-Weiterleitung. Erst nachdem man die neue Website aktiviert und den Google-Webmaster-Tools hinzugefügt hat, sollte man die neue URL für die alte Website an Google weitermelden.

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