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Authentizität bei der Suchmaschinen-Optimierung

Wer gute und interessante Webseiten entwickeln will, der braucht Content, der überzeugt. Mit Informationen und Fakten, die geeignet sind, Nutzer zu begeistern. Überzeugend ist nur der, der mit Authentizität diesen Content übermitteln kann. Dumm nur, dass man, um gefunden zu werden, häufig auf Suchmaschinen angewiesen ist. Hier stellt sich dann die Frage, ob Authentizität und Suchmaschinen-Optimierung im Konflikt miteinander stehen.

Das Problem mit der Authentizität entsteht dann, wenn man sich klarmacht, welche Anforderungen Suchmaschinen stellen, damit eine Webseite im Ranking steigen kann. Nach wie vor gehen Suchmaschinen davon aus, das jede einzelne Webseite überwiegend durch ein Thema geprägt ist, das über die verwendeten Schlüsselbegriffe und die eingehenden externen Links gut erkennbar ist. Wer über Wandertouren im Schwarzwald schreibt, der sollte dann diese Begriffe und weitere Begriffe im Content verwenden. Auch damit im Zusammenhang stehende Begriffe sollten und können verwandt werden (hier beispielsweise Wandern, Trecking, Outdoor, Routenplanung usw.), doch es ist darauf zu achten, dass bestimmte Begriffe in deutlich abgrenzbarer Häufigkeit vorkommen, denn sonst haben Suchmaschinen Schwierigkeiten den Schwerpunkt des Contents zu erkennen.

Es entsteht so ein gewisser Gegensatz zwischen Authentizität und Suchmaschinen-Optimierung, weil man ja dann den Content textlich nicht mehr so spontan aufbaut, wie wenn man einen Artikel für ein Offline-Medium erstellen würde. Dort muss man nicht darauf achten, welche Keywords verwendet werden, wo diese auftauchen und wie oft sie auftauchen. Allerdings ist es auch bei Offline-Medien umstritten, ob dort jeweils die maximale Authentizität des Verfassers zum Ausdruck kommen kann.

Allerdings folgt aus den Prämissen der Suchmaschinen-Optimierung nicht, dass man sich verbiegen muss, also keine Authentizität mehr ausleben kann, um ein gutes Ergebnis zu produzieren. Textexperten, die hier Bedenken haben, ihre Authentizität zu opfern, können wie folgt vorgehen, um den Content zu entwickeln. Zunächst erstellen sie die Webseite so, wie sie einen entsprechenden Offline-Artikel erstellen würden. Man schreibt die Texte so authentisch wie erlaubt und wählt die Bilder oder weitere Medien so aus, dass die zentralen Aussagen des Contents gut unterstützt werden.

Danach prüft man dann die SEO-Relevanz des Contents und passt sie entsprechend an. Hier achtet man beispielsweise darauf, welche Keywords verwandt werden bzw. welche Begriffe häufiger im Text vorkommen. Sollten das zu wenige oder zu viele sein, dann wäre es sinnvoll, den Text der Webseite anzupassen, beispielsweise dadurch, dass man Synonyme ersetzt oder zusätzlich einbringt. Wichtig ist dann noch zu prüfen, ob die Medien/Bilder gut gewählt sind und die Bildbeschreibung muss dann subtil an die Keywords angepasst werden, ohne dass die Aussagen der Bilder dadurch falsch werden.

Keine Anpassung, die Authentizität reduziert, muss man bei der Textlänge machen, es sei denn der Text ist sehr kurz (deutlich unter 100 Wörtern) oder zu lang (deutlich über 800 Wörtern). Denn solche Unter- oder Überlängen sind nicht nur schwer zu lesen im Netz, so sind auch für die Argumentation zu komplex oder zu kurz ausfällt. Es geht dann keine Authentizität verloren, wenn man die Webseite in mehrere aufspaltet und jeweils getrennte Aspekte in den Fokus setzt. Bzw. wenn man den Text verlängert, in dem man Details genauer ausformuliert oder einen Aspekt noch hinzunimmt.

Es sollte so insgesamt möglich werden, Authentizität und Suchmaschinen-Optimierung zu verbinden.

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