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URL-Hijacking

URL-Hijacking, auch als URL-Spoofing oder Web-Adress-Hijacking bezeichnet, bezieht sich auf die Praxis, eine falsche Webadresse zu verwenden, um Nutzer zu täuschen und sie zu einer Website zu leiten, die sie nicht beabsichtigen zu besuchen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, zum Beispiel durch das Ändern von Links in E-Mails oder das Einfügen von Links in Instant Messages, die auf gefälschte Webadressen verweisen. Ein Ziel von URL-Hijacking ist es häufig, Nutzer zu betrügerischen Websites zu leiten, auf denen sie persönliche Informationen preisgeben oder Schadsoftware herunterladen können. Um sich vor URL-Hijacking zu schützen, ist es wichtig, verdächtige Links sorgfältig zu prüfen und nur von vertrauenswürdigen Websites herunterzuladen.

Ist „URL-Hijacking“ Spam?

Technisch gesehen ist „URL-Hijacking“ nur ein Programmierfehler. Welche ehrlichen oder unehrlichen Absichten im Einzelfall sich dahinter verbergen, das wissen die Suchmaschinen nicht. Die Webmaster der betroffenen Domains sollten sich untereinander und gegebenenfalls auch mit dem Betreiber der Suchmaschine verständigen, um das Problem durch ein Abändern der PHP-Skripte zu beheben.

Nun das andere Ding: „URL-Hijacking“ bezeichnet manchmal auch „Typosquatting“. „Typo“ (Engl.) heißt Tippfehler. Unter „Typosquatting“ versteht man Internetpräsenzen, deren Betreiber gezielt darauf hoffen, dass sich Internetsurfer beim Tippen von bestimmten Markennamen vertippen und so auf der Internetpräsenz mit dem Tippfehler in der Internet-Adresse landen. Diese Trittbrettfahrerei wird ethisch dann zum Problem, wenn irgendwelche Markennamen absichtlich geschädigt werden sollen.